Samstag, Dezember 24, 2011
Samstag, Dezember 17, 2011
Dienstag, Dezember 13, 2011
Sonntag, Dezember 11, 2011
Klimagipfel
Organspende bleibt von Praxisgebühr befreit
Wenn man einmal in Ruhe nachdenken würde, gibt es keinen Grund, die Praxisgebühr zu ändern. Die Krankenkassen haben einen Überschuss, was will man denn mehr. Warum sollen denn die Arztbesuche zurückgehen? Hängt das nicht von dem Gesundheitszustand der Bevölkerung ab und ist der vielleicht viel besser geworden? Die einen sind krank, weil sie zu viel arbeiten müssen, die anderen sind krank, weil sie nicht arbeiten können. Die Lebenserwartung von Harz IV Empfängern und Aufstockern sinkt bereits. Wir haben jetzt schon eine Zweiklassenmedizin und jetzt will man das noch verschärfen? Die meisten trauen sich gar nicht mehr zum Arzt aus Angst, ihre Arbeit zu verlieren. Was will man dann mit der Erhöhung der Praxisgebühr bewirken. Gesunden, besser verdienenden ist die Gebühr egal, außerdem sind die sowieso meist in der privaten Krankenversicherung. Die Geringverdiener gehen aus Zeitmangel und Angst, ihre Arbeit zu verlieren, selten zum Arzt . Die einzigen, auf die eine Praxisgebühr einen Effekt haben kann, sind Harz IV Empfänger und Rentner. Ein Harz IV Empfänger geht nicht aus langer Weile zum Arzt . Die sind wirklich krank und das nicht zuletzt, weil sie als Fußabtreter der Gesellschaft herhalten müssen. Bei den Rentnern gibt es ähnliche Effekte . Viele werden krank, weil sie plötzlich nicht mehr gebraucht werden und oft mit dem Eintritt ins Rentenalter ihre sozialen Kontakte verlieren. Wahrscheinlich sind die Rentner die einzige Gruppe, bei der man Arztbesuche vermeiden könnte, weil hier manchmal der Arztbesuch als Ersatz für soziale Kontakte genutzt wird. Wenn dies ein Problem ist, schafft man das nicht mit einer Erhöhung der Praxisgebühr aus der Welt. Unser Sozialsystem ist ein Hypochonder. Es redet sich ein krank zu sein, ist es aber nicht, denn die Ausgaben sind im Verhältnis zum BIP unwesentlich gestiegen. Kosten senken bedeutet auch Lebenserwartung senken. Natürlich betrifft das nicht alle. Wohlstand ist nach wie vor lebensverlängernd und sozialverträgliches Ableben sichert Wohlstand. Wenn etwas reformiert werden muss, dann die soziale Kälte dieser Gesellschaft und nicht die Praxisgebühr. In den Kommentaren zu den Artikeln der großen Zeitungen gibt es auch viel Zustimmung für eine Praxisgebühr bei jedem Arztbesuch. Das liegt daran, dass sich die Mittelschicht nach unten abgrenzen will und sich damit für Oberschicht hält. Leider beschleunigt sie damit ihren Niedergang. Von der gesamten Politik profitieren nur die Reichen und es genügt eben nicht, wenn man sich dazugehörig fühlt. Aus Angst, etwas zu verlieren, das man gar nicht hat, büßt man Lebensqualität ein, die man noch besitzt. Der Arztbesuch als wirtschaftliche Überlegung ist Verlust an Lebensqualität. Unser Sozialsystem hat noch große Reserven, denn es zahlen noch lange nicht alle ein. All jene, die jetzt aufschreien, sollten endlich begreifen, dass ihre Besitzstandswahrungen nur dem Erhalt einer Oberschicht dienen, der sie nie angehören werden. Der Kampf um den Aufstieg in die Oberschicht ist ein Selbstbetrug.
Freitag, Dezember 09, 2011
Sozialpolitik im Schnellkochtopf
„Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel: Zirka 270.000 Selbstständige mussten im Jahr 2010 mit 500 Euro netto im Monat (inkl. Transferleistungen) über die Runden kommen. Rund 950.000 Personen hatten ein monatliches Nettoeinkommen unter 1.100 Euro. Besonders betroffen sind Solo-Selbstständigen, weiblichen Selbstständigen oder Selbstständigen in der Kreativwirtschaft.“ An der
Festsetzung der Mindest- Beitragsbemessungsgrenze für freiwillige Mitglieder ändert das allerdings nichts. Das Zahlen von Krankenkassenbeiträgen auf das wirkliche Einkommen ist weiterhin nicht möglich. Vor ca. 5 Jahren begründete der Petitionsausschuss dies damit, dass es keinen Sinn macht, sich für ein niedrigeres Einkommen als die Beitragsbemessungsgrenze selbständig zu machen. Zu gut deutsch, wer weniger hat, rechnet sich arm. Dass Aufschwung, stagnierende Umsätze, sinkende Investitionen, Fachkräftemangel und sinkende Reallöhne nicht zusammenpassen, interessiert weder Politik noch Presse. Der Versicherungswirtschaft schiebt man seit Jahren mit dem in Frage stellen der Sozialversicherung und der Förderung der privaten Altersvorsorge die Kohle schubkarrenweise in den Rachen. Angeblich wird unser Sozialsystem zu teuer. Der Anteil der Sozialausgaben am BIP ist aber kaum angestiegen. Dass die Geringverdiener dabei angearscht werden, interessiert niemanden. Aber wehe die privaten Krankenkassen haben Einbusen durch die Armenschweine, die vom System ausgeblutet werden. Der Arbeitsmarkt kocht vor sich hin, aber im „Schnellkochtopf“. Da brodelt nichts, aber eines Tages fliegt der Deckel weg. In der „Küche“ hilft kein Lüften mehr, da muss renoviert werden.
Mittwoch, Dezember 07, 2011
Ein Piraten der Pläne für die Zukunft macht wird zur Landratte
Freitag, Dezember 02, 2011
4 - Jiddu Krishnamurti - Rede - Deutsch - Die Konditionierung durchbrechen. - YouTube
Vor kurzem haben wir uns auf Grund des Verhaltens der Fische in unserem
Aquarium über klassische Konditionierung unterhalten. Dazu gibt es
zahlreiche Tierversuche. Aber in wie weit gilt das auch für den
Menschen? Auf meiner Suche, ob es wissenschaftliche Untersuchungen mit
Menschen gibt, bin ich auf diesen Beitrag auf youTube gestoßen.
Zusammenfassen kann man ihn nicht und kommentieren wäre falsch, aber
jeder sollte sich einmal die nötige Zeit dafür nehmen.
Wer denkt hat Zweifel
Mittwoch, November 23, 2011
Dienstag, November 22, 2011
Hinter jedem „Feindbild“ verbirgt sich letztendlich ein Betrug
Dienstag, November 15, 2011
Georg Schramm, Frankfurt a.M. 12.11.2011_teil1 - YouTube
http://www.youtube.com/watch?v=Wd555rheqrI&feature=related
Ein guter Beitrag trotz „Schönheitsfehlern". Jemand, der zwischen Wut
und Zorn unterscheiden kann, sollte die Gefahren sehen, die entstehen,
wenn man über den Tod und Arbeitslager ironisch spricht.
Sonntag, November 13, 2011
Krisen ohne Wendepunkt
Freitag, Oktober 28, 2011
Montag, Oktober 24, 2011
Aus Le Monde diplomatique: Wir sind der Markt - taz.de
Mittwoch, Oktober 19, 2011
Montag, Oktober 17, 2011
Montag, Oktober 10, 2011
Die größte Gefahr der Weltwirtschaftskrise ist nicht das Ende des Euro
.
Samstag, Oktober 08, 2011
Peter Hartz: Hartz I | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
grandios scheiterte. Er hat nun Mitleid mit sich selbst – aber nicht mit
jenen, die mit seiner Reform leben müssen.
Eurokrise - warum Europa auseinander brechen wird
Vorkriegsgeschichte - Wirtschaftliche Kriegsgründe 1918-1939
Freitag, Oktober 07, 2011
Mittwoch, Oktober 05, 2011
Freiheit in der Marktwirtschaft
Sonntag, Oktober 02, 2011
Freitag, September 30, 2011
Piraten ziehen ins Berliner Abgeordnetenhaus ein, aber wer profitiert von dem Erfolg?
Donnerstag, September 29, 2011
Mittwoch, September 21, 2011
Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel: Warum beleidigen Sie Menschen, die ein Grundrecht wahrnehmen? | pushthebutton.de
Heddesheim/Berlin, 20. September 2011. Beim Zeitungskongress 2011 des
Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat sich
Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Leistungsschutzrecht und zu Bloggern
geäußert – leider muss man annehmen, dass ihre Aussagen entweder einer
umfassenden Unkenntnis oder einer sturen Arroganz entspringen.
Freitag, September 09, 2011
: Meine liebe CDU, jetzt bräuchtest du Mut! - Feuilleton - FAZ.NET
"Vielleicht besteht die eigentliche Mutprobe der Politik nicht in der
Veränderung der Gesellschaft, sondern in der Bewahrung des Menschen,
jedenfalls dessen, was sein Wesen ausmacht. Das Geld ist es jedenfalls
nicht."
Donnerstag, September 08, 2011
Dienstag, September 06, 2011
Vom Wähler zum Stimmvieh
Die meisten von uns konsumieren die Medien, ohne darüber nachzudenken. Den wenigsten fällt auf, dass die Medien, fast im Gleichklang, einem roten Faden folgen, der sich durch die Berichterstattung zieht. Seit es das Internet gibt, wissen wir, dass es Meinungsvielfalt gibt . Gerade wenn es um die Auswertung von Statistiken geht, haben die von Talk Show zu Talk Show gereichten „ Gelehrten“ schwer nachzuvollziehende Erkenntnisse, mit denen sie auch gerne einmal 25 Jahre in die Zukunft sehen. Die großen Geldbeträge, die für Umfragen und Kaffeesatzleserei ausgegeben werden, dienen zum größten Teil keinen wissenschaftlichen Erkenntnissen sondern der Meinungsbeeinflussung. So werden die Wähler zwischen den großen Volksparteien als Stimmvieh hin und her getrieben. Das Problem ist, dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen den großen Volksparteien gibt, was dazu führt, dass sich viele an den Wahlen nicht mehr beteiligen. Das würde keinen Politiker stören, wenn es nicht dazu führen würde, dass die NPD in den Landtag einzieht. Im Normalfall feiern sich nach jeder Wahl erst einmal alle als Sieger und deuten in ihren Glaskugeln den Wählerwillen. Wenn der Wähler sich einmal erdreistet, anders zu wählen als erwünscht, stimmt etwas mit dieser Gesellschaft nicht. Dass die NPD stärker ist als die FDP, ist unmöglich. Der Fehler liegt aber nicht beim Wähler, sondern in der Politik. Hier ist man der Meinung, man könne eine politische Auseinandersetzung mit Verbotsverfahren oder der Verweigerung von Ehrenämtern für NPD Mitglieder betreiben. Wahrscheinlich habe ich eine falsche Vorstellung von Demokratie, aber solange eine Partei nicht verboten wurde, gehört sie auch in die öffentlichen Medien. Der Weg, der bis jetzt gegangen wurde, ist nicht nur nicht demokratisch sondern schafft für die NPD mehr öffentliche Aufmerksamkeit, als sie mit eigenen Mitteln je erreichen könnte. Ich finde es auch falsch, dass man sich ereifert, dass die NPD Geld vom Staat erhält, um diesen zu „bekämpfen“, aber gleichzeitig Unsummen für die Bekämpfung rechten Gedankengutes ausgibt, aber die politische Auseinandersetzung meidet. Da führt man zum Beispiel in Sachsen den sogenannten „Sachsen Monitor“ ein, um die politische Einstellung der Bevölkerung zu erforschen. Wozu soll dies aber gut sein? Um konsequent dagegen zu handeln und zum Beispiel keinen Mindestlohn einzuführen. Die Schuld für niedrige Wahlbeteiligung und Trotzwähler liegt einzig und alleine in der Politik. Wenn man wissen will, was der Wähler denkt, braucht man keine Gutachten, sondern muss lediglich aufhören, in Zeitungen und der gleichen, Leserbriefe und Kommentare zu zensieren . Mann nennt dies zwar moderieren, aber es ist nichts anderes, als das Unterbinden von unbequemen Meinungen . Wenn man versucht, dies per öffentlicher Petition zu bemängeln, wird die Veröffentlichung nicht zugelassen. Politiker fordern den Bürger gerne auf mitzugestalten und sich einzubringen. Die ständig sinkende Wahlbeteiligung zeigt, dass diese Möglichkeit nicht wirklich besteht. Ca. 50 Prozent glauben nicht mehr, dass sie mit ihrer Stimme etwas bewirken können. Viele ereifern sich lieber am Stammtisch, demolieren besoffen Wartehäuschen und Telefonzellen oder brennen Autos an. Die Gründe, warum das so ist, liegen im Dunklen und bedürfen gründlicher Nachforschung, deren Ergebnisse dann in die entsprechenden Ausschüsse einfließen. Wenn etwas falsch gemacht wurde, dann bei der anderen Fraktion. Da stellt sich die Frage, welche Drogen in der Kantine ausgegeben werden. Egal was es ist, das den Parlamentariern den Blick vernebelt, es wird nicht mehr ausreichen. Das eigentliche Desaster dieser Wahl ist nicht die NPD, sondern die Piraten Partei, die fast so gut abgeschnitten hat wie die FDP. Wenn diese auch noch in die Landtage oder sogar in den Bundestag einziehen, klappt das ganze System nicht mehr, den Wähler wie eine Sau durchs Dorf zu treiben.
Montag, September 05, 2011
Leitartikel zur Steuerfahndung: Verrückte Gutachten | Meinung - Frankfurter Rundschau
http://www.fr-online.de/politik/meinung/verrueckte-gutachten/-/1472602/10418128/-/index.html
Samstag, August 27, 2011
Freitag, August 26, 2011
Donnerstag, August 25, 2011
Die Reichensteuer und der Glaube ans überlegene System
Freitag, August 19, 2011
Mittwoch, August 17, 2011
50 Jahre Mauerbau
gedenken der Todesopfer, die diese menschenverachtende Anlage gefordert hat. Diese einfache Sichtweise konnten sie fast überall lesen. In der „jungen welt" sagte man stattdessen einfach mal: Danke
für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa
für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen
für 28 Jahre ohne Hartz IV und Erwerbslosigkeit
für 28 Jahre ohne Obdachlosigkeit, Suppenküchen und "Tafeln"
für 28 Jahre Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen
für 28 Jahre ohne Neonaziplakate "GAS geben" in der deutschen Hauptstadt
für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen
für 28 Jahre Club Cola und FKK
für 28 Jahre ohne Hedgefonds und Private-Equity-Heuschrecken
für 28 Jahre ohne Praxisgebühr und Zwei-Klassen-Medizin
für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe
für 28 Jahre munteren Sex ohne "Feuchtgebiete" und Bild-Fachwissen
für 28 Jahre Bildung für alle
Auch eine Mauer hat ganz offensichtlich zwei Seiten. Es hängt davon ab, auf welcher Seite man lebt. Geben tut es „Mauern" schon sehr lange und egal ob sie in China , der DDR , Korea, den USA oder an den Grenzen der EU errichtet wird, der Grund ist der gleiche. Mauern haben eine Schutzfunktion, aber eben nur für den, der sie errichtet. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Was macht eine Mauer menschenverachtend ? Die Todesopfer, die sie fordert? Durch die Grenzsicherung der EU kamen von 1988-2009 ca. 20000 Menschen ums Leben. Was aber schützt eigentlich der weiter ausgebaute Grenzschutz der EU. Eine „Mauer" ist kein einfaches Bauwerk, sie ist viel mehr. Man darf sich nicht nur an die Freudentränen erinnern, als die Mauer am 9.11.1989 fiel. Anderthalb Jahre später, als ich das erste Mal im Westen war, gab es statt Freudentränen Reserviertheit. Welche Art von Mauer, ob als Bauwerk , Vorurteil oder gesellschaftliche Herkunft, die Funktion ist die gleiche. Mauern erhalten Unterschiede. Die Mauer selbst ist nicht menschenverachtend, sondern die Unterschiede, die eine Mauer entstehen lassen. Je größer die Unterschiede desto größer der Profit. Man muss kein Hellseher sein, dass bei wachsenden Profiten die Unterschiede größer werden. Das wiederum bedeutet, dass es mehr „Mauern" geben wird, was wiederum bedeutet, dass es mehr Menschen geben wird, die versuchen, diese zu überwinden. Das menschenverachtende ist der Profit.
Mittwoch, Juli 20, 2011
Zu Stuttgart 21: „Dr. Geißlers Hokuspokus oder so tun als ob“ | NachDenkSeiten – Die kritische Website
Es wird nur so getan, als ob von dem Stresstest irgendetwas abhinge."
Samstag, Juli 16, 2011
Tokaimura 1999 - Lehrstück ohne Folgen - Eine Buchbesprechung - YouTube
Das Buch „83 Tage" beschreibt den Strahlentod des Arbeiters Hisashi
Ouchi.
Mittwoch, Juli 13, 2011
Die Gegenöffentlichkeit im Netz - NachDenkSeiten – Die kritische Website
Die Gegner des Bahnprojekts "Stuttgart 21″ demonstrieren weiter. Die
Medien begleiten sie – gern gesehene Gäste sind die meisten Journalisten
aber längst nicht mehr. Die S21-Gegner organisieren sich immer stärker
übers Internet. Von den klassischen Medien sind sie enttäuscht.
Quelle: Tagesschau
Anmerkung Jens Berger: Es ist interessant, mit anzuschauen, wie die
Tagesschau versucht, das politische Netz als „Rückzug aus dem
öffentlichen Diskurs" dazustellen. Leser der NachDenkSeiten wissen
natürlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Wenn der öffentliche Diskurs
nicht mehr demokratisch geführt wird und Meinungsmacher und
Meinungsbildner die Diskussion beinahe nach Gutdünken steuern können,
ist der Weg ins Netz vielmehr die Rückkehr zum öffentlichen Diskurs. Es
ist jedoch nur all zu verständlich, dass die klassischen Einwegmedien
dies mit Krokodilstränen bejammern und das Netz gerne in einem düsteren
Licht darstellen.
Freitag, Juli 08, 2011
Donnerstag, Juli 07, 2011
Mittwoch, Juli 06, 2011
Fachkräftemangel
dazu passend:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10008#more-10008
Wie kommt die Bundesagentur für Arbeit zu den gemeldeten Stellen? |
NachDenkSeiten – Die kritische Website
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10011#h09
Nochmals: Wie kommt die Bundesagentur für Arbeit zu den gemeldeten
Stellen?
Polens Geringverdiener meiden Deutschland
Hilfsarbeiter aus Rumänien und Bulgarien – In Deutschland ganz unten
Dienstag, Juli 05, 2011
Freitag, Juli 01, 2011
Sonntag, Juni 26, 2011
Freitag, Juni 24, 2011
DasErste.de - Monitor - Doktor Arbeitsamt - Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden
Das sind die Fachkräfte an denen es mangelt. Die kostenlosen Fachkräfte.
Mittwoch, Juni 15, 2011
Gerichtsurteil Nachhilfe ALG II: Gescheiterte Nachhilfe und üppige Kosten, die nicht ersetzt werden
Kostenübernahme für Nachhilfeunterricht im Fall eines 16jährigen, der
sowohl in Mathematik als auch in Physik schwächelte. Da aber die
Nachhilfe, deren Kosten sich auf monatlich 76 Euro beliefen, nicht zu
einer Verbesserung der Noten führten, sondern vielmehr die Leistungen
des Jugendlichen sogar schlechter wurden, wurde der Antrag abgelehnt,
was das Gericht als rechtmäßig ansah. Da sich keine Verbesserung ergab,
so das Gericht, war die Nachhilfe nicht geeignet dafür, die
erforderlichen Lernziele zu erreichen. Die Kosten für die erfolglose
Nachhilfe sind somit von den Eltern bzw. dem Jugendlichen selbst zu
tragen.
http://www.heise.de/tp/blogs/5/149993
Gerichtsurteil Nachhilfe: Amt zahlt nur bei guten Noten für
Hartz-IV-Kinder - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE
Dienstag, Juni 14, 2011
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag - Rede Dr. Gregor Gysi- Vizeexportweltmeister Deutschland braucht den Euro dringender als Griechenland
http://www.linksfraktion.de/reden/vizeexportweltmeister-deutschland-braucht-euro-dringender-griechenland/
Rede von Dr. Gregor Gysi als Video
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=1176011&instance=m187&categorie=alle&legislativePeriod=alle&fraction=alle&searchword=Gregor+Gysi+&mask=search&&destination=search
Eine sehr interessante Rede, zu der ich gerne noch eine Überlegung
beifügen möchte. Wenn man über Auswüchse des Finanzkapitalismus nachdenkt, darf man nicht bei den Banken aufhören. Wem gehört das Geld der Banken? Was ist eigentlich Geld? Der Wert des Geldes basiert eigentlich nur auf dem Vertrauen, dass man den aufgedruckten Wert als Gegenleistung erhält. Es muss also ein Gegenwert existieren. Der Gegenwert eines Wettscheins oder Lottoscheins ist gleich null und basiert auf einem Schneeballsystem, bei dem den letzten die Hunde beißen. Wenn sie dem aus dem Weg gehen wollen, brauchen sie einen realen Gegenwert. Wenn die Geldvermögen so angewachsen sind, dass der reale Gegenwert fehlt, läuft man Gefahr, sein Vermögen zu verlieren, wenn das Schneeballsystem der Schulden zusammenbricht. Die einzige Lösung, dem Verlust zu entgehen, ist, reale Werte für Geld, das nichts wert ist, zu erwerben, bevor das Vertrauen verloren geht. Die Cross-Border-Leasing Geschäfte zielen genauso in die Richtung wie die Privatisierung von Staatsbetrieben, Krankenhäusern, öffentlicher Daseinsvorsorge , Grund und Boden oder Patente auf Lebensmittel und Erbgut. Wer Geld besitzt hat Macht, wer die Schulden kontrolliert regiert die Welt. Und so wird bald alles in privatem Besitz sein und Schulden werden genutzt, um diesen Vorgang zu beschleunigen. Nach dem Ausverkauf der DDR und im Ostblock, beginnt mit Griechenland eine neue Ära des Verschacherns von Staatsvermögen. Die nächste Wirtschaftskrise ist uns sicher und die Abstände werden immer kürzer. Wir sind auf dem Wege, zum Schuldsklaven zu werden. Denn die Gegenwerte für die Vermögen sind bald nur noch in Privathand und dienen nicht mehr dem Allgemeinwohl.
Umweltzone- Probleme bei der Plakenttenzuteilung für Transporter mit LKW Zulassung - Verschlechterung bei der Kennzeichnungsverordnung zu erwarten
In einem meiner früheren Beiträge habe ich über das Problem der Plaketten für Transporter mit LKW Zulassung berichtet. Wir haben uns deshalb an die Handwerkskammer gewendet, welche sich ihrerseits an den Zentralverband des deutschen Handwerks ZDH gewandt hat. Da sich hier nichts bewegte, haben wir uns an die Linke gewandt deren Antwort ich hier anhänge. Leider ist es so, dass Anliegen, die eigentlich eine Verbesserung bewirken sollen, oft ins Gegenteil umschlagen. Wenn ich die Antworten auf die Anfrage der Linken lese, wird genau dieser Fall eintreten. Ich rate deshalb jedem Besitzer eines Transporters mit PKW Zulassung, sich schnell die Plakette zuteilen zu lassen (auch wenn er sie im Moment noch nicht braucht), um unter Bestandsschutz zu fallen.
Sehr geehrter Herr Teichmann,
Sie hatten sich vor etwas mehr als 2 Monaten an Dr. Gregor Gysi mit dieser Frage gewandt. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich Ihnen als zuständiger Verkehrsreferent erst jetzt antworte
Wir waren aber nicht untätig: im Gegenteil haben wir sehr schnell nach Ihrer Anfrage über den zuständigen Abgeordneten Ralph Lenkert eine Frage an die Bundesregierung gestellt. Die sehr ausführliche Antwort hänge ich Ihnen als Datei an. Das Problem war und ist dann, dass weder mir noch meinen Kollegen klar war, was diese Antwort genau bedeutet. Daraufhin habe ich formlos eine Nachfrage an das zuständige Umweltministerium gestellt. Die Antwort darauf ließ bereits etwas auf sich warten, sie ist hier ebenfalls angehängt. Da wir auch diese Antwort nicht richtig verstanden haben, haben wir uns an weitere Experten gewandt, die uns – nach längerer Wartezeit - aber auch nicht wirklich weiterhelfen konnten. Um die Wartezeit nicht noch länger auszudehnen schicke ich Ihnen hiermit nun die beiden Antworten zu, vielleicht können Sie damit ja auch bereits etwas anfangen. Ich jedenfalls verstehe immer noch nicht, wieso baugleiche Fahrzeuge als Pkw und Lkw unterschiedlich eingestuft werden und vermute durchaus, dass da dem Gesetzgeber ein kleiner Fehler unterlaufen ist, den man natürlich nicht zugeben will.
Mit freundlichen Grüßen
Gerrit Schrammen
ihre schriftliche Frage mit der Arbeitsnummer 4/13 vom 1. April 2011
„ist es zutreffend, dass für einige Fahrzeuge keine Plakette nach der Kennzeichnungsverordnung(35.BlmSchV) vergeben werden dürfen, weil es in einigen Fällen eine Lücke in der Kennzeichnungsverordnung gibt - so soll es für den T4 eine Plakette nur bei PKW- Zulassung, nicht aber bei LKW- Zulassung geben - und wenn ja, wie will die Bundesregierung diesen Missstand beseitigen?“
beantworte ich wie folgt:
Personenkraftwagen, Wohnmobile oder Nutzfahrzeuge, die die gleichen Abgasanforderungen einhalten, werden nach der Verordnung zur Kennzeichnung der Fahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung vom 10.Okt.2006(BGBI. I S. 2218) ( Kennzeichnungsverordnung), die durch die Verordnung vom 5. Dez. 2007(BGBI. S. S 2793) geändert worden ist, grundsätzlich gleich behandelt. Dies gilt entsprechend auch bei der Nachrüstung mit einem genehmigten Partikelminderungssystem. Nach den Bestimmungen der Kennzeichnungsverordnung erhalten bestimmte Wohnmobile oder Nutzfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von mehr als 2500kg, die mit einem Partikelminderungssystem der Partikelminderungsklasse PMK 1 nach Nummer 3.4.3 der Anlage XIV der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) nachgerüstet worden sind, eine gelbe Plakette. Bestimmte Personenkraftwagen oder Wohnmobile mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von mehr als 2500kg kann hingegen eine grüne Plakette zugeteilt werden, wenn die Anforderung der Stufe PM1 Anlage XXVI StVZO eingehalten werden. Den betroffenen Fahrzeugen soll im Grunde nur dann eine grüne Plakette zugeteilt werden dürfen, wenn sie mit einem Partikelminderungssystem der Stufe PM2 bzw. der Partikelminderungsklasse PMK2 nachgerüstet worden sind. Partikelminderungssysteme der Stufe PM2 bzw. PMK2 stellen bei den in Rede stehenden Fahrzeugen sicher, dass der Grenzwert für die Partikelmasse der Abgasstufe „EURO4“von 0,025g/km eingehalten wird. Dagegen stellt ein Partikelminderungssystem der Stufe PM1 bei den in Rede stehenden Fahrzeugen lediglich sicher das der Grenzwert für die Partikelmasse der Abgasstufe „Euro3“ von 0,050 g/km eingehalten wird. Da die Zuteilung für die in Frage stehenden Fahrzeuge, die mit einem Partikelminderungssystem der Stufe PM1 Anlage XXVI StVZO nachgerüstet wurden, vor dem Hintergrund der am 1. Jan. 2010 in Kraft getretenen Luftqualitätsgrenzwerte nicht als gerechtfertigt anzusehen ist, wird die Bundesregierung diese Begünstigung bei der nächsten Novelierung der Kennzeichnungsverordnung aufheben.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Heinen-Esser
Sehr geehrter Herr Schrammen,
Ihre Nachfrage auf die Antwort zu der Schriftlichen Fragen von Herrn MdB Lenkert mit der Arbeitsnummer 4/13 vom 8.4.11 beantworte ich wie folgt:
Die emissionsbezogenen Schlüsselnummern „xx“ und die damit verbundenen Abgasvorschriften für Pkw und Lkw, nach denen eine Zuteilung zu einer Schadstoffgruppe der Verordnung zur Kennzeichnung der Fahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung (35. BImSchV) erfolgt, sind nicht identisch. Ist im (alten) Fahrzeugschein in der Schlüsselnummer zu 1 "Fahrzeug- und Aufbauart" beispielsweise 1605 „xx“ bzw. in der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I in Feld 14.1 die 04 „xx“ eingetragen, ist die emissionsbezogene Schlüsselnummer "xx" Pkw-bezogen. Ist dagegen im Fahrzeugschein in der Schlüsselnummer zu 1 "Fahrzeug- und Aufbauart beispielsweise 2105 „xx“ bzw. in der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I in Feld 14.1 die 06 „xx“ eingetragen, ist die emissionsbezogene Schlüsselnummer "xx" Lkw-bezogen." Aus diesem Grund ist es möglich, dass Pkw eine gelbe Plakette zugeteilt werden kann, mit denselben beiden Ziffern der Emissionsschlüsselnummer bei Lkw aber keine Plakette zugeteilt werden darf. Dies ist sachlich richtig, weil die betroffenen Fahrzeuge unterschiedliche Abgasanforderungen (vgl. Klartextangabe) einhalten, wie das nachfolgende Beispiel verdeutlicht:
- „160551“ bzw. „0451“ mit der Klartextangabe „98/69/EG III;A“ = „gelbe Plakette"; ebenso
- „210554“ bzw. „0654“ mit der Klartextangabe „98/69/EG III;A“ = „gelbe Plakette"; dagegen
- „210551“ bzw. „0651“ mit der Klartextangabe „93/59/III,GKL:G1“ = “keine Plakette“
Bei der Vergabe von Plaketten ist daher unbedingt darauf zu achten, ob eine emissionsbezogene Schlüsselnummer nach Pkw- oder nach Lkw-Bestimmungen zugeteilt worden ist.
Den Ausführungen der Anfrage folgend, ist der Werkstatt bei der Ausgabe der gelben Plakette an dieser Stelle ein Fehler unterlaufen. Entgegen der in der Anfrage aufgestellten Behauptung wurden in der 35. BImSchV keine Fahrzeuge vergessen."
Sonntag, Juni 12, 2011
Empört Euch
Stephan Hessel endet mit: Neues schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen.
Stephan Hessel : Empört Euch ISBN 978-3-550-08883-4 3,99 €
Mittwoch, Juni 01, 2011
Montag, April 18, 2011
Samstag, April 16, 2011
Fukushima
Freitag, April 15, 2011
Detailansicht - Attac Deutschland - www.attac.de
Das Bundesbüro von Attac in Frankfurt am Main ist am heutigen Donnerstagvormittag von der Staatsanwaltschaft München durchsucht worden. Laut Durchsuchungsbefehl des Münchner Amtsgerichts wird dem Vorstand des Attac-Trägervereins vorgeworfen, mit der Veröffentlichung eines Gutachtens zur BayernLB auf der Attac-Homepage das Urheberrecht verletzt zu haben.
Ein verhängnisvoller Deal | NachDenkSeiten – Die kritische Website
Steuerhinterziehung unter karibischer Sonne und Schweizer Aufsicht
Recht ohne Gerechtigkeit
Die Kapitulation vor dem Verbrechen
Donnerstag, April 14, 2011
Mittwoch, April 13, 2011
Volker Pispers - WDR 2 Schulden
Jetzt sagen Sie nicht, es ist schon wieder Dienstag - denn da wird es
politisch topaktuell: Volker Pispers, seit 25 Jahren auf den
Kabarettbühnen der Republik zuhause, wühlt genüsslich im
Problemthemenmüll unserer Zeit.
Die Republik wird runderneuert. Die Globalisierung rechnet sich, aber
rechnet sie sich auch für den Bürger? Für Arbeitsplätze gilt: Besser
frisch gestrichen als nie dagewesen. Einige streichen ihr Wochenendhaus,
andere den Sommerurlaub.
Jobwunder in den Medien - REPORT MAINZ | SWR.de
Ein angeblicher Vermittlungsrekord der Bundesagentur für Arbeit macht
Schlagzeilen: Eine Million Hartz-4-Empfänger soll sie in Jobs und
Ausbildung gebracht haben. REPORT MAINZ zeigt die Wahrheit hinter der
vermeintlichen Erfolgsmeldung.
Montag, April 11, 2011
In: „Unwürdig und unanständig“ | Politik - Frankfurter Rundschau
Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International hat die
geschäftlichen Verbindungen des ehemaligen Arbeitsministers Walter
Riester (SPD)und des ehemaligen Wirtschaftsweisen Bert Rürup zu dem
umstrittenen Finanz-Unternehmer Carsten Maschmeyer scharf kritisiert.
Im Interesse der Gesundheit: Alkohol und Tabak auch aus Löhnen streichen, nicht nur aus Arbeitslosengeld II « Institut für innovative Politik
http://www.rp-online.de/gesundheit/ernaehrung/Zu-viel-Alkohol-kann-Krebs-verursachen_aid_985685.html
Neue Studie in acht EU-Staaten: Zu viel Alkohol kann Krebs verursachen |
RP ONLINE
Tschernobyl-Debatte im Bundestag
Mittelbayerische Zeitung: Zur Tschernobyl-Debatte im Bundestag
08.04.2011 - 20:18 - Kategorie: Energie & Rohstoffe - (ots)Die Tschernobyl-Debatte im Bundestag ist zu einem Schlagabtausch über die deutsche Atompolitik verkommen. Das war absehbar, wird aber der Sache in keiner Weise gerecht. Denn die Dimensionen der Reaktorkatastrophe in der Sowjetunion 1986 wie auch des aktuellen Desasters in Fukushima reichen weit über das Klein-Klein deutscher Innenpolitik hinaus. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Frage, wie schnell Deutschland aus der Atomkraft aussteigen kann, ist wichtig und lohnt jeden Streit. Aber darüber lässt sich eben auch tagtäglich anderenorts diskutieren, es muss nicht in einer Tschernobyl-Debatte breitgeklopft werden. Man stelle sich einmal vor, es ist runder Jahrestag des Weltkriegsendes, und Deutschlands Parlamentarier reden sich sachfremd über den Libyen-Einsatz oder den Afghanistan-Krieg die Köpfe heiß. So nicht! Schon klar: Sonntagsreden stehen in einem schlechten Ruf. Am Freitag hätten es im Bundestag aber gern ein paar tiefschürfende Reflexionen über den Umgang des Menschen mit moderner Technik sein dürfen, wenn die Abgeordneten schon zum 25. Jahrestag über Tschernobyl debattieren. Die Frage muss doch gestellt werden, ob wir mit unserem wachstumsorientierten und konsumhörigen Verständnis vom Wirtschaften überhaupt auf dem richtigen Weg sind. Die Philosophie des "immer schneller - immer höher - immer weiter" prägt unseren Alltag, in der Kommunikation nicht minder als im Verkehr oder in der Freizeitgestaltung. Halten wir daran fest, werden alle noch so gut gemeinten Energiesparprogramme fruchtlos bleiben. Es reicht deshalb nicht aus, in einem Nebensatz von der "Bewahrung der Schöpfung" zu faseln, wie Jürgen Trittin dies gestern in einem Anflug von grün-schwarzem Größenwahn getan hat. Gerade von den Grünen, die derzeit vor Kraft kaum laufen und deshalb wahrscheinlich auch nicht mitreißend im Bundestag reden können, darf der Bürger und Wähler an dieser Stelle mehr erwarten. Von all den wegweisenden Ideen - angefangen bei den "Grenzen des Wachstums", mit denen der Club of Rome schon 1972 auf den Plan trat, bis hin zur viel beschworenen Nachhaltigkeit der Jahrtausendwende - sind doch bislang kaum mehr als Leerformeln geblieben. Zwingend notwendig wäre es in einer Tschernobyl-Debatte, die diesen Namen verdient, auch gewesen, einen sachkundigen Blick auf die Situation in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zu werfen. Kein Wort war da zu hören über den richtigen Umgang mit der Ukraine und Weißrussland, den von der Reaktorkatastrophe am schwersten betroffenen Staaten. Beide Länder befinden sich wie in den 80er Jahren auf einer abschüssigen Bahn, die jederzeit wieder in einem Desaster enden kann - auf welchem Gebiet auch immer. Es muss ja nicht immer eine Atomexplosion sein. Wie also soll sich die EU zur Ukraine verhalten? Es ist ja durchaus verständlich, dass man in Brüssel und vielen anderen westlichen Hauptstädten des ewigen Streites in Kiew überdrüssig ist. Und die Angst in Europa, sich nach den Erfahrungen mit Pleitestaaten wie Griechenland und Portugal einen weiteren Klotz ans Bein zu binden, ist durchaus begründet. Die Ukraine (und ebenso Weißrussland) sich selbst oder dem Kreml zu überlassen, kann aber auch keine Lösung sein. Darüber sollte man sich einmal grundlegend Gedanken machen, eine echte Strategie entwerfen und gern auch im Bundestag kompetent und leidenschaftlich debattieren. Wenn es wieder geknallt hat wie einst in Tschernobyl, ist es dazu zu spät.
11.04.2011: Soviel Heimlichkeit (Tageszeitung junge Welt)
Regierungsparteien verweigern im Bundestag Einrichtung eines
Lobbyistenregisters. Auch Umsetzung von UN-Konvention gegen
Abgeordnetenbestechlichkeit abgelehnt
Sonntag, April 10, 2011
Harald Schumann - Wirtschaftliche Macht und Demokratie
Harald Schumann schließt mit einem Zitat von Walter Eucken, einem Ökonom und Vordenker der sozialen Marktwirtschaft aus dem Jahr 1950. „Es ist also nicht der Missbrauch wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen, zu bekämpfen ist die wirtschaftliche Macht selbst". Es mangelt nicht an klugen Köpfen, die kommende Probleme oft sogar schon vor hunderten Jahren vorhergesehen haben. Das Problem ist nur, dass wir uns gern auf sie berufen aber nicht danach leben. Es ist überhaupt kein Problem, sich als Partei Christlich Demokratisch - Sozial oder Sozialdemokratisch zu nennen, ohne es zu sein. Es ist viel ungefährlicher vorzugeben etwas Gutes zu tun, als es wirklich zu machen. Die Kirche missachtet seit ihrem Bestehen die eigenen Gebote, ohne jede Konsequenz. Würde man streng nach den 10 Geboten leben, hätte man es nicht auf eine 2000jährige Geschichte gebracht. Christen wären noch heute eine verfolgte Minderheit. Der Erfolg liegt nicht darin „gutes" zu tun, sondern die Schaffung von Macht zu fördern. Die Kirche ist keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern ein Machtapparat. Die Frage ist, wie will man wirtschaftliche Macht bekämpfen ? Ich denke, dass dies nicht möglich ist, ohne die Quelle der Macht zu beseitigen: das Geld. An diesem Punkt bekommt man zu hören, dem Geld verdanken wir unseren Wohlstand. Was ist das aber für ein Wohlstand, wenn in den Industrieländern immer weniger bereit sind, diesen Wohlstand Kindern zu vererben. Wir leben in einer verlogenen, unehrlichen Welt, die von Ausbeutung geprägt ist und hinter einer christlichen Fassade versteckt wird. Wenn wir warten, bis die Fassade einstürzt, könnte es zu spät sein, auf das zu reagieren, was dann zum Vorschein kommt. Ich glaube allerdings nicht, dass der Mensch eine Lehre ziehen wird.
Donnerstag, April 07, 2011
Mittwoch, April 06, 2011
Die FDP wird gebraucht? - Pro
Urban Pirol sagt, er habe mit seinem Programm kaum Arbeit, denn er
würde es Morgens während eines Spaziergangs aus dem Internet laden .
Diesen Kommentar braucht er nicht einmal selbst vortragen und die Leute
würden schon lachen.
Dienstag, April 05, 2011
Die gekaufte Wahrheit
YouTube - ttt: gekaufte Wahrheit
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-04/asse-brennelementkugeln-juelich
Radioaktiver Müll: Verwirrung um 2285 Brennelementkugeln | Wissen | ZEIT
ONLINE
Das größte Problem mit der Berichterstattung sind nicht die Lügen und
die Halbwahrheiten . Die wahre Gefahr ist das lenken der
Berichterstattung, das zurückhalten für den richtigen Zeitpunkt. Im digitalen Zeitalter lässt sich nicht mehr alles verheimlichen. Mit dem Internet gibt es heute ein Medium, in dem sich auch Meldungen
verbreiten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Tritt ein derartiger Fall ein, berichten einzelne Zeitungen zum Teil sogar recht kritisch darüber. Anschließend wird irgend etwas in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt und man berichtet in allen Medien im Gleichklang darüber. Im Normalfall endet das öffentliche Interesse mit dem Ende der Berichterstattung. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, öffnet man die Skandale-Schublade. Wenn auch das nicht hilft, greift man zur Diffamierung. Das schützenswerte ist nicht der Wohlstand sondern die Wahrheit und die Wahrheit ist, dass sich mit dem Austausch einer Führungspersönlichkeit nichts ändert. Egal ob in der Politik oder in der Wirtschaft, der Wechsel eines Gesichts ändert nichts. Es gehen nur Menschen, die Fehler bleiben. Es ist lächerlich, sich darüber zu freuen, dass Guido Westerwelle zurückgetreten ist, denn die „ Hoteliers" bleiben. Unter den Wirtschaftsparteien ist die FDP die ehrlichste und wurde dafür abgestraft. Die einzige Alternative, die sich der Wirtschaft nicht anbiedert, konnte keine Zuwächse verzeichnen. Ganz offensichtlich will der Bürger belogen werden, denn er hat die Lügen gewählt.
Montag, April 04, 2011
Das gefährlichste bei einem atomaren Zwischenfall ist nicht die Radioaktivität sondern die Lügen
YouTube - Die Wahre Geschichte von Tschernobyl (1/10)
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2011%2F03%
2F31%2Fa0100&cHash=e70c342aca
Der Informations-GAU - taz.de
Freitag, April 01, 2011
Umweltzone : Fehler im Gesetz bleibt bestehen
Vor kurzem berichtete die LVZ noch von 11000 Anträgen und verspäteter Antragsabgabe. Davon ist nichts geblieben. Die Zahlen sind auf einmal andere und es gibt eine große Akzeptanz für die Umweltzone. Dass viele Anträge aus dem gewerblichen Bereich kommen, wird stimmen. Allerdings erwähnt man mit keinem Wort, dass dies hauptsächlich daran liegt, dass hier die meisten Fahrzeuge eine LKW Zulassung haben und nur deshalb schlechter eingestuft werden, weil sie im Gesetz vergessen wurden. Um zu glauben, dass es nur noch 400 offene Anträge gibt, muss man sich die Hosen mit der Kneifzange anziehen. Die Bearbeitungszeit dauert auf jeden Fall länger als 8 Wochen. Eigentlich könnte ich sagen: Ende gut alles gut, denn gestern wurde uns telefonisch vom Umweltamt mitgeteilt, dass unser Antrag positiv beschieden wird. Natürlich freut man sich darüber . Die Frage ist nur, warum man jetzt freundlich ist und sogar anruft. Vor 9 Tagen wurden wir noch recht unfreundlich auf dem Umweltamt abgefertigt. Anscheinend ist ein Auftritt im Fernsehen und kräftiges beschweren ein wenig hilfreich. Bei einem anderen Unternehmen, über das in der Zeitung berichtet wurde und sich beschwerte, rief nach 9 Wochen sogar die Handwerkskammer als Überbringer der guten Nachricht einer positiven Antragsbescheidung an. Wie so eine Informationskette wohl zu Stande kommt? Ein Schelm, der böses dabei denkt. Ein Problem bleibt aber weiter bestehen, auch wenn wirklich einmal alle Anträge abgearbeitet sind. Es gibt bei der Zuordnung von Fahrzeugen Lücken im Gesetz. Die Handwerkskammer, das Umweltamt und Ordnungsamt kennen jetzt das Problem und ich bin gespannt, ob etwas unternommen wird, denn Leipzig war nicht die letzte Umweltzone.
Donnerstag, März 31, 2011
Atomkatastrophe in Japan - Panikmache für Anfänger - Wissen - sueddeutsche.de
Eine Diskussion über Grenzwerte macht keinen Sinn. Eine zuverlässige Studie, ab wann Strahlung schädlich ist, kann es nicht geben. Das unverständliche ist, dass verstrahlte Lebensmittel, die in Japan nicht mehr verkauft werden dürfen, jetzt in der EU zulässig sind. Vielleicht tauschen wir einfach unsere Lebensmittel untereinander aus. Dass wir davon krank werden, ist nicht bewiesen, dass wir damit Wachstum schaffen, aber schon. So einfach ist es, Vertrauen zu schaffen. Man muss es nur richtig erklären. Leider kann man ein gewisses Restrisiko nicht ausschließen, womit man den Bürger nicht unnötig belasten muss. Es wäre ja eventuell auch denkbar, dass Mehrausgaben im Gesundheitsbereich mit noch größeren Einsparungen in der Altersversorgung kompensiert werden können. Dann ist es Aufgabe der Politik, dem Bürger seine gesellschaftliche Verantwortung klar zu machen.
Lebensmittel: Klonfleisch - Sorge um Exporte verhindert Kennzeichnung - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Kein Mensch kann sagen, ob genetisch veränderte Lebensmittel schaden.Genau wie bei Kernkraftwerken existiert ein Restrisiko, was von "geisteskranken" Wissenschaftlern errechnet wird. Wissenschaftler machen dies nicht, weil es vernünftig ist, sondern möglich. Hier geht es nicht um Ernährungssicherheit sondern um Gewinn. Patente auf Lebensmittel sind ein Goldesel, der nicht aufhören wird Dukaten zu scheißen. Wen interessiert da das Risiko für den Verbraucher. Der Fortbestand von Leben wird durch die genetische Vielfalt gesichert. Diese beseitigen wir mit aller Macht. In Mexiko, dem Mutterland des Mais, gibt es jetzt schon durch Übertragung von Pollen fast keinen gentechnisch unveränderten Mais mehr. Rückgängig machen kann man das genauso wenig, wie einen atomaren Zwischenfall. Unsere Kanzlerin hat gesagt, wenn unsere Atomkraftwerke nicht sicher wären, würde sie sie verbieten. Sie habe in ihrem Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volk fernzuhalten. Dass der Schaden nach Wahrscheinlichkeitsrechnungen bewertet wird, und diese von denen gemacht wird, die daran verdienen, hat sie nicht gesagt.
Mittwoch, März 30, 2011
Urban Priol bei Fukushima Mahnt:Abschalten Demo in München am 26.03.2011
Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.
Wlafimir Iljitsch Lenin
Ein Zitat das im umgekehrten Sinn genauso zutreffend ist.
EU: Grenzwerte hinter Rücken der Bürger dramatisch erhöht: GLOCALIST Medien - Medien für Wirtschaftsethik, Nachhaltigkeit & soziale Verantwortung: Eine andere Information ist möglich
War bisher eine kumulierte Radioaktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137
von maximal 600 Becquerel/Kilogramm zulässig, traten am vergangenen
Wochenende bis zu 20-fach höhere Obergrenzen von bis zu 12.500
Becquerel/Kilogramm für bestimmte Produkte aus Japan in Kraft.
Dienstag, März 29, 2011
Antwort Petitionsausschuss wegen Nichtzulassung als öffentliche Petition
für Ihr Schreiben danke ich Ihnen. Das in Artikel 17 Grundgesetz normierte Petitionsrecht beinhaltet das Recht auf Entgegennahme, Prüfung und Bescheidung einer Eingabe. Auf die Form der Bearbeitung – wie z.B. eine Veröffentlichung – kann vom Petenten kein Einfluss genommen werden. Daher wird in der Richtlinie für die Behandlung vom öffentlichen Petitionen gemäß Ziffer 7.1 (4) der Verfahrensgrundsätze unter Nr. 1 darauf hingewiesen, dass auf eine Veröffentlichung kein Rechtsanspruch besteht.. Daraus ergibt sich, dass die Ablehnung einer Veröffentlichung nicht gesondert begründet werden muss. Eine Bewertung Ihres Anliegens ist mit der Entscheidung, Ihre Eingabe nicht als Petition in das Internet einzustellen nicht verbunden. Es entspricht dem Selbstverständnis des Ausschusses, alle an ihn gerichteten Eingaben gleichermaßen sorgfältig und gründlich zu prüfen. Zu ihrer erneuten Zuschrift erhalten Sie baldmöglichst weitere Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen im Auftrag Kathi-B. Kaul
Die sorgfältige und gründliche Prüfung meiner Petition beinhaltet allerdings die Veröffentlichung. Wie sonst will man feststellen, ob das Problem einer Zensur besteht? Ohne Unterstützer der Petition und deren Diskussionsbeiträge, bleibt meine Petition eine Einzelmeinung. Das dieser nicht stattgegeben werden kann, versteht sich von selbst. Da braucht man die Bearbeitung der Petition gar nicht abzuwarten. Warum will man also die Veröffentlichung nicht zulassen? Gibt es eine bessere Möglichkeit der Bewertung, vielleicht eine Anfrage bei Bertelsmann ?
Montag, März 28, 2011
Brief an Bürgermeister Rosenthal zur Umweltzone in Leipzig
Sie hatten letzte Woche ein Treffen mit der Handwerkskammer zum Thema Umweltzone. Die dort gemachten Äußerungen sind zu tiefst unbefriedigend. Es gibt keine genauen Angaben zur Anzahl der Anträge, geschweige denn zum Bearbeitungsstand. Die angegebene Bearbeitungszeit von 4 Wochen ist vielleicht ein Wunschtraum aber nicht die Realität (Antragsabgabe 3.2.2011 ). Das ganze Desaster hat auch nichts mit verspäteten Antragsabgaben zu tun. Jeder vernünftige Mensch konnte dies voraussehen. Es war klar, dass es eine Übergangslösung geben muss. Eine inoffizielle Lösung mit dem sichtbaren Aktenzeichen in der Windschutzscheibe ist keine Lösung. Ein Einspruch gegen einen Gebührenbescheid ohne Rechtsgrundlage geht nicht. Kein Mensch mit gesundem Verstand begibt sich auf derartiges Glatteis. Ich vermute einmal, dass es die ersten Anträge gibt, deren Bearbeitungszeit drei Monate erreicht. Diese könnten jetzt gegen die Stadt klagen. Machen Sie endlich ihre Arbeit und versuchen Sie sich nicht, mit inoffiziellen Zusagen zu retten, die Sie nicht halten können. Ihre geleistete Arbeit bei der Einführung der Umweltzone ist mangelhaft, genauso wie es die Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigung bald sein werden, denn kein Mensch investiert in ein Fahrzeug, von dem er heute weiß, dass er es morgen nicht mehr fahren darf.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Teichmann Leipzig, den 28.3.2011