Samstag, September 07, 2013

Ein klares Nein zum Krieg ist die beste Sicherung ihrer Sparvermögen

Es ist sehr erfreulich, dass sich in den Leserkommentaren und Umfragen ein anderes Bild darstellt, als in den Medien. Es mag unbegreiflich erscheinen, warum wir auf einen dritten Weltkrieg zusteuern, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Dazu muss man erst einmal den Grund erkennen. Eigentlich spielt es gar keine Rolle, wer für den Giftgaseinsatz verantwortlich ist, denn er ist sowieso nur Vorwand. Anderen Ortes gab es für einen Giftgaseinsatz nur eine Rüge. Unser Geldsystem hat einen systemischen Fehler, der im Youtube Video „Fabian der Goldschmied“ für jeden verständlich erklärt wird. Die Finanzkrise ist kein Zufall, sondern mathematisch berechenbar. Unser Geldsystem bricht wegen der Exponentialfunktion des Zinses regelmäßig zusammen und wird durch Inflation, Zwangsabgaben oder Krieg regelmäßig korrigiert.

Dass diese Korrektur bereits überfällig ist, dazu finden sie im Internet genügend Meinungen. Darunter auch zahlreiche angesehene Professoren. Es ist allerdings nicht so, dass wir dem völlig ohnmächtig gegenüberstehen. Genau genommen entscheiden wir mit unserem Umgang mit Geld, ob es Krieg gibt oder nicht. Dazu müssen sie aber erst einmal den Willen aufbringen, unser Geldsystem zu verstehen. Aus einem Pfennig werden in 2000 Jahren mit Zins und Zinses Zins Milliarden von Erdkugeln in purem Gold. Das ist einfache Mathematik, der Rest braucht etwas Ausdauer. Krieg oder Inflation sind uns sicher, denn es fehlt uns ganz offensichtlich der Mut, richtig zu wählen. Ich habe mir das TV Duell der Spitzenkandidaten angesehen. Wenn es da um Mehrbelastungen geht, fordert uns die Kanzlerin auch ganz schnell auf, genau hin zu hören. Inzwischen haben selbst die Angst vor Mehrbelastung, die nicht einmal Einkommenssteuer zahlen. Wenn die Mehrbelastung bei einem zu versteuernden Einkommen von 100.000€ 1.380€ ausmacht, ist es doch wohl kaum der „Mittelstand“, der sich dagegen auflehnen muss. Wenn es Krieg im Nahen Osten gibt, ist es völlig egal, ob wir daran direkt beteiligt sind oder nicht. Wir werden mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen dafür bezahlen. Damit ist eine Unterstützung eines Kriegseinsatzes ein direkter Angriff auf die Sparvermögen der Bürger. Unsere Bundeskanzlerin wird nicht müde zu beteuern, dass deutsche Sparanlagen sicher sind. Auch im TV Duell hat sie das wiederholt. Das ist aber eine glatte Lüge. Auch unsere Generation wird für den Fehler im Geldsystem bezahlen. Krieg ist die einfachste Form, die Schuld anderen zuzuweisen und deshalb wird es Krieg geben. Natürlich wird sich Mutti dann wieder für uns einsetzen und verhindern, dass sich die Energiekosten verzehnfachen. Wenn sich die Energiepreise nur verdreifachen, ist das ein großer Erfolg der Bundesregierung. Es kommt nicht darauf an, genau hin zu hören, was eine Partei sagt, sondern darauf, was sie nicht sagt. Wer sagt denn, dass das kapitalistische System auf Grund eines Fehlers im Geldsystem zum Scheitern verurteilt ist? Eine Partei, die dies nicht erkannt hat, kann weder ihre Spareinlagen sichern noch Krieg verhindern. Es gibt eine ganz einfache Antwort auf die Sicherung der Sparvermögen. Die Sparvermögen können nicht sicher sein, weil sie zum großen Teil gar nicht vorhanden sind. Wenn sie keine Golddeckung besitzen, ist es egal, ob sie ihr Erspartes aus einem Arbeitsverhältnis in der Produktion oder mit Spekulation an der Börse erworben haben. Beides ist gleich viel wert. So gesehen hat sich Arbeit im Kapitalismus noch nie gelohnt. Was ist das für ein Leistungsanreiz, für einen Wohlstand im Alter zu sparen, wenn man für die Sicherheit dieses Sparvermögens richtig wählen muss. Wenn wir CDU wählen sollen, damit unsere Sparvermögen sicher sind, gibt man doch indirekt zu, dass sie es nicht sind. Wie kann man gleichzeitig versichern, dass die Spareinlagen sicher sind und auf der anderen Seite Angst schüren, dass dies bei anderen Parteien nicht der Fall ist. Was ist der große Unterschied zwischen den „Einheitsparteien“? Die Unterschiede sind in Wahrheit so unbedeutend, dass sie keine Alternative bieten. Sie werden uns aber vorgespielt, damit wir im Fall von Unzufriedenheit und unpopulären Entscheidungen eine Scheinalternative haben. Die wahren Alternativen werden von der „Einheitspartei“ Deutschlands als regierungsunfähig abgestempelt. Ein klares Nein zum Krieg ist die beste Sicherung ihrer Sparvermögen.

http://denkprovokation.blogspot.de/2013/04/die-deutschen-spareinlagen-sind-sicher.html
Denkprovokation: Die deutschen Spareinlagen sind sicher !

Sonntag, September 01, 2013

Wir wollen keinen Krieg

Ein Krieg gehört nicht zu den Grundbedürfnissen eines Menschen. Deshalb muss ein Krieg ideologisch vorbereitet werden. Nicht ohne Grund heißt es, das, was im Krieg zuerst stirbt, ist die Wahrheit. Die Wahrheit ist, dass die Menschen keinen Krieg wollen. Selbst in einer Demokratie dürfen wir aber nicht darüber entscheiden. Wenn wir unsere Stimme in der Wahlurne beerdigt haben, kann die Regierung machen was sie will. Laut Umfragen ist in den westlichen Ländern die Mehrheit der Bevölkerung gegen einen Krieg mit Syrien. Nun spielt es in einer Demokratie schon lange keine Rolle mehr, was das Volk will. Die Regierungen setzen sich schon seit langer Zeit über den Volkswillen hinweg, wie zum Beispiel in Deutschland über den Mindestlohn. Jetzt wird dies aber noch übertroffen und der Unterschied zu einer Diktatur schmilzt dahin. Das Britische Unterhaus stimmte gegen einen Kriegseinsatz. Was ein völlig normaler Vorgang in einer Demokratie wäre, wird in den Medien als Niederlage bezeichnet. Die Konsequenz aus der Ablehnung ist eine Umbildung des Unterhauses wegen fehlender Parteidisziplin. Was bitte ist denn mit dem freien Willen der Abgeordneten. Mit welchem Recht urteilen wir über andere Länder, wenn unsere Abgeordneten nicht aufs Volk hören und unsere Präsidenten nicht auf ihre Abgeordneten. Es ist der Gipfel der Unverschämtheit, dieses System anderen aufzuzwingen. Bevor wir anderen Demokratie aufzwingen wollen, sollten wir sie erst einmal im eigenen Land wieder herstellen. Noch haben wir die Möglichkeit, im eigenen Land wieder Demokratie ohne Waffen herzustellen. Dieses Zeitfenster schließt sich aber zusehends. Premierminister David Cameron zeigt uns, was Fraktionsdisziplin bedeutet. Hier von einer Demokratie zu sprechen, ist absurd. Ein Abgeordneter ist schon lange nicht mehr dem Volk oder seinem Gewissen verpflichtet, sondern der Obrigkeit, den Kreditgebern der Länder.