Montag, April 23, 2012

Unser Geldsystem wird nicht mit Vernunft sondern mit Hass aufrecht erhalten

Unser Geldsystem unterliegt mit dem Zins einer Exponentialfunktion. Dies führt dazu, dass aus dem legendären Jesuspfennig im Laufe von 2012 Jahren, rein rechnerisch, eine Summe geworden wäre, die man nur noch in Erdkugeln aus Gold darstellen kann. Wer bei der Lösung des Problems von Rettungsschirmen und Wachstum faselt, ist gierig und von schlichtem Gemüt. Ob das Weltall unendlich ist oder nicht, ich weiß es nicht. Auf der Erde ist aber kein Wachstum unendlich. Weder das Wachstum der Bevölkerung noch das des Geldes. Unser Geldsystem wird im wesentlichen mit vier Faktoren geregelt . Mit Wachstum, Inflation, Währungsreformen und Krieg. Solange wir nicht einmal bereit sind, uns darüber Gedanken zu machen, wird sich daran nichts ändern. Ich bin der festen Überzeugung, dass es nichts grenzenloses gibt. Alles hat ein gesundes Maß, einen Idealzustand. Was darüber hinaus wächst, zerstört sich selbst. Nichts, was bis jetzt unternommen wurde, ändert etwas daran. Alle Maßnahmen verteilen weiter von fleißig nach reich. Wir stehen kurz davor, dass die Geldmenge wieder „geregelt“ wird. Inflation und Währungsreform bergen die Gefahr, dass sich der Hass verirrt und sich gegen Reiche richtet. Die sicherste Art einer Regulierung der Geldmenge ist ein Krieg mit klarem Feindbild. Die Fülle der Feindbilder reicht für mehr als einen Weltkrieg. Es wird Zeit, sich Gedanken zu machen, denn wir haben mehr zu verlieren als Geld.

Samstag, April 14, 2012

17.02.2012 HARTZ4 ZIVILER UNGEHORSAM MIT RALPH BOES - YouTube

http://www.youtube.com/watch?v=hc-banXWUs4

Lust auf neues Denken - Neues Denken statt neues Geld

Vielleicht haben sie schon etwas von der gemeinnützigen GmbH gehört, welche in der Leipziger Arena eine Veranstaltung „Lust auf neues Geld“ organisiert. So gut die Denkansätze auch sein mögen, eröffnen sich mir zwei wesentliche Fragen. Warum macht man eine derartige Veranstaltung in der Arena zu einem Kartenpreis von 48 € bzw. 25 € ermäßigt und was sind die Beweggründe der Veranstalter. Per Zufall kenne ich den Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH. Ich gebe gerne zu, dass ich etwas voreingenommen sein könnte, weil Herr Henke mir damals als OVB Vertriebsleiter die heute nicht so glückliche Variante der mittels Kapitallebensversicherung getilgten Immobilienfinanzierung verkauft hat. Ich werde den Eindruck nicht los, dass es hier nicht um unser Wohl geht . Wenn ich etwas verändern will, erreiche ich das mit Veranstaltungen, die 48 € Eintritt kosten? Bei all den interessanten Vorträgen, die ich mir im Internet und auf YouTube angesehen habe, geht es auch um den Verkauf einer Zeitschrift, Buch oder CD. Am Ende geht es doch fast immer um Eigeninteressen. So enden die Interessenvertreter der Bürgerbewegungen nach dem Gang in die Politik als gut abgesichertes Sprachrohr von Worthülsen. „Neues Geld“ ist ein guter Gedanke, aber in der Form, wie es Steffen Henke in seinem Vortrag und der Fragerunde erläutert, wirkt es auf mich nicht überzeugend . „Neues Geld“ schafft kein neues Denken und ohne ein Umdenken können Einzellösungen nicht funktionieren, es sei denn, wir bauen wieder eine Mauer um Deutschland. Dass jemand, der von Finanzdienstleistungen lebt, das Geldsystem erhalten will, ist nachvollziehbar. Dass er aber glaubt, mit Abschaffung des Zinses blieben die Preise stabil, ist naiv. Bei Äpfel und Birnen weiß Herr Henke das, denn er trägt vor, dass, wenn man einer Hälfte 10 Äpfel gibt und der anderen 1 Birne, wird nicht 1 zu 1 getauscht. Nicht nur das Geld befindet sich in Privathand, sondern der größte Teil an Land und Boden, die Rohstoffe und das Wissen in Form von Patenten. Damit bleiben wir weiter abhängig. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass Herr Henke vor vielen Jahren begann, sich in einem Verein gegen die Pflichtmitgliedschaft in der IHK zu engagieren und wegen der hohen Steuern die Staatsquote senken wollte. Die Pflichtmitgliedschaft gibt es noch, denn letztendlich geht es in all den Vereinen nur um Beziehungen und damit um Kohle, Kohle und nochmals Kohle. Wenn jemand etwas verändern will und nicht nur sich selbst helfen, gründet er keinen Verein und verkauft sein Wissen, sondern er macht es kostenlos zugänglich, um eine breite Masse zu erreichen. Wenn die Friedensbewegung der DDR damals auf dem Ring Eintritt erhoben hätte, gebe es die DDR noch. Wer etwas verändern will, teilt sein Wissen kostenlos im Internet und nicht in Büchern. Außerdem dürfte eine Demonstration nicht nur glaubwürdiger sein, sondern auch wirkungsvoller, als die Leute in der Arena zu bespaßen. Spendenaufrufe am kalten Büfett haben noch nie etwas verändert. Was mir auffällt, ist ein starkes zunehmen von kritischen Äußerungen und gleichzeitig eine radikale Vereinfachung in der Sprache. Während ich vor Jahren noch regelmäßig das Wörterbuch bemühen musste, um den hochtrabenden Beiträgen zu folgen, erklärt man inzwischen veranschaulicht mit Äpfeln und Birnen, natürlich aus ökologischem Anbau. Bevor sie sich freuen, dass es jemanden gibt, der ihnen aus dem Herzen spricht, muss man darüber nachdenken wem es nützen kann. Die meisten Zusammenhänge erkennen wir leider zu spät, oder noch viel schlimmer: nie. So gerne ich vor allem den Vorträgen von Andreas Popp zuhöre, es werden Lösungen angeboten, die für mich nicht schlüssig erscheinen und in einer globalisierten Welt nicht funktionieren werden. Die Lösung erscheint mir kein neues Geld, sondern neues Denken. Wir müssen unseren Kindern beibringen, dass unsere Welt endlich ist und wir sorgsam damit umgehen müssen . Die Verschwender unserer Lebensgrundlage müssen nicht beneidet, sondern verachtet werden. Mehr Veränderung bedarf es gar nicht. Damit wir das alle weltweit verstehen, bedarf es in einer globalen Welt, einer gemeinsamen Sprache, die keinen bevorzugt. Esperanto hat sich aber aus verständlichen Gründen nicht durchgesetzt. Wenn sich alle Menschen verstehen, wird es viel schwerer, uns gegeneinander auszuspielen. Ein System ohne Schranken kann man nicht lokal reformieren. Das geht nur weltweit. Solange es gelingt, Vorurteile und Hass unter den Menschen zu schüren, wird es kein System geben, mit dem wir in Frieden und Gleichberechtigung leben. Wir behandeln immer nur die Symptome, aber nicht die Krankheit. Wohl wissend, dass ich es nie erleben werde, kann ich doch wenigstens davon träumen, dass wir eines Tages ohne Geld auskommen werden. Die Einführung des zinsfreien Geldes kommt einfach zu spät, denn das Kapital braucht den Zins nicht mehr, denn es besitzt fast unsere ganzen Lebensgrundlagen. Damit bestimmen wenige Menschen über unseren „Wohlstand“ und das Geld ist kein Tauschmittel, sondern die Besitzurkunde über menschliche Arbeitskraft. Es gibt Menschen, die sich offenbar dafür einsetzen, dass sich unsere Situation verbessert. Da sie viel „intelligenter“ als wir sind, vertrauen wir auf sie und stellen eigene Bemühungen zurück. Der selbstlose Mensch ist aber die Ausnahme und nicht die Regel. Wenn es um Geld geht, traut man sich heute nicht einmal in der eigenen Familie über den Weg. Wir misstrauen Menschen, die uns nahe stehen und sogar uns selbst und liefern uns denen aus, die unser Vertrauen nicht verdienen. Dabei ist es so einfach, selbst aktiv zu werden. Die einfachen Mittel: Petitionen, Briefe an Politiker und die Wahl werden zu wenig genutzt. Die Demonstration ist ein Anzeichen für wachsende Unzufriedenheit und der erste Indikator für politisches Unvermögen. Danach kommt das letzte Mittel, der Aufruhr. Der Umgang mit der Protestbewegung macht mir angst, denn er führt letztendlich zu Aufruhr. Wir alle sehen , wenn eine Demonstration niedergeknüppelt wird. Was wir aber nicht sehen, ist, wenn „V-Leute“ die Protestbewegung unterwandern, spalten und für ihre Zwecke nutzen .

Sonntag, April 01, 2012

Deutscher Bundestag: Europäischer Stabilitätsmechanismus und Fiskalpakt - Rede Gregor Gysi

http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&contentArea=details&ids=1627815&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search

ESM - der Weg in den „Finanz“Faschismus.

Obwohl ich politisch links stehe, war ich schon immer gegen ein NPD Verbot. Ich bin der Ansicht, dass eine Demokratie sich auch mit Meinungen auseinandersetzen muss, die nur von Randgruppen vertreten wird. Ausgerechnet die NPD, welche als verfassungsfeindlich gilt, vergleicht den ESM Vertrag mit dem Ermächtigungsgesetz von 1933 und warnt vor dem Ende der Demokratie. Vor was die NPD da warnt, ist nichts anderes als der Weg in den „Finanz"Faschismus. Allerdings darf man die Beweggründe für diese Warnung nicht außer Acht lassen.


Merkmale-dirinfo.de


Der Faschismus duldet keine andere Weltanschauung neben sich. Getreu dem
Führerprinzip haben sich alle seinen Regeln, die vom Führer sozusagen verkörpert werden, in ihrem Denken und Handeln zu unterwerfen. Das Führerprinzip ist mit allen Mitteln durchzusetzen. Gewalt gilt dabei als absolut legitim. Als ebenso legitim gilt die gewaltsame Machtergreifung, denn der "natürliche" Anspruch auf die Macht besteht aus der Sicht des Faschisten ohnehin. Diese Macht ist demnach dauerhaft zu sichern. Meinungsfreiheit, demokratische Strukturen, eine funktionierende Opposition oder gar freie Wahlen sind daher in solchen Systemen nicht denkbar. Um dem Gedanken der Gleichheit im Volke gerecht zu werden, duldet der Faschismus keine Interessenvertretungen einzelner Gruppen wie beispielsweise Gewerkschaften oder Frauenbewegungen. Die offizielle Partei gilt als einzige Interessenvertretung aller. Die eigene Nation bzw. das eigene Volk steht an erster Stelle. JedeEntwicklung, auch im Ausland, wird ausschließlich danach bewertet, obsie den Bedürfnissen der eigenen Nation dient. Tut sie das nicht, kann dies ein ausreichender Grund für einen Angriff sein.Unterfüttert wird diese Denkweise mit einem Rassismus, der das eigene Volk als höherwertig und überlegen gegenüber anderen Völkern betrachtet. Deshalb soll eine Stärkung und Vergrößerung dieses Volkes zu einer Verbesserung der Welt führen. Der Rassismus, oftmals verbunden mit Antisemitismus, entfaltete sich bisher nur im nationalsozialistischen Deutschland in vollem Umfang, allerdings ist jedes faschistische Regime dafür anfällig. Zur Reinerhaltung des Volkes erfolgt eine Auslese, in deren Rahmen alsminderwertig geltende Gruppen herabgesetzt oder "aussortiert" werden. Dies kann sich auf Behinderte oder Homosexuelle beziehen, aber auch aufAnhänger unliebsamer Weltanschauungen oder Immigranten und deren Nachkommen.

Auf youtube stehen Redebeiträge der NPD vor dem Sächsischen Landtag zu ESM. Im Normalfall hört man die nicht an. Wenn es aber um eine grundlegende, unwiderrufliche Entscheidung geht, ist jede Meinung für ein Gesamtbild wichtig. Die Medien vernachlässigen das Thema nicht fahrlässig sondern vorsätzlich. Wer nicht einseitig informiert werden will, muss selbst suchen. Schauen sie sich doch einmal die 172. Plenarsitzung zum ESM an. Dann sehen sie, was herauskommt, wenn die Wahlplakate, die sie wählen, sprechen Es gibt vieles, was wir bereits verschlafen haben. Deshalb gibt es in Europa mit dem Lisabonvertrag wieder die Todesstrafe, obwohl die Mehrheit dies sicher ablehnen würde. Über die Ursachen des Arabischen Frühlings will ich nicht anfangen zu debattieren. Die Menschen werden aber nicht die Freiheiten bekommen, für die sie auf die Straßen gingen. Was sie bekommen ist die Weltherrschaft des Finanzkapitalismus. Unternehmen, Staaten, Bürger ohne die Möglichkeit der Gegenwehr. Die letzten Möglichkeiten zur demokratischen Gegenwehr werden wir allem Anschein nach verschlafen. Vor 10 Jahren war ich mir noch sicher, wann es wieder etwas ähnliches wie Sozialismus auf deutschem Boden geben wird. Inzwischen habe ich Bedenken, ob staatliche Einzellösungen, welcher Art auch immer, überhaupt eine Chance gegen das Finanzkapital haben. Das Finanzkapital beseitigt im Moment jegliche Art von Selbstverwaltungen und bündelt die Staaten mit Hilfe des IWF, der Weltbank und des ESM zu größeren, kreditabhängigen Verwaltungseinheiten. Was dann passieren wird, ist die Anpassung an den niedrigsten Standard, wie wir es jetzt in der EU erleben, nur weltweit. Was sich durchsetzt, ist der niedrigste Standard, mit dem das meiste verdient wird. Die Schere zwischen fleißig und reich wird so immer mehr auseinander gehen bis es Aufstände gibt . Sollten die Medien uns einmal nicht den richtigen Schuldigen vermitteln können, so dass sich die Aufstände gegen die Demokratie des Geldes richten, kann die Todesstrafe zur Niederschlagung der Aufstände angewandt werden. Solange sich die Empörung gegen Ossis, Harz IV Empfänger, Griechen usw. richtet, ist die Anwendung der Todesstrafe nicht zu befürchten. Denn wenn wir beginnen uns gegenseitig die Schädel einzuschlagen, verdienen die Kapitalbesitzer kräftig dazu. Mit dem ESM erteilen wir ihnen unwiderruflich Einzugsermächtigung für unser Konto und halten so ein völlig überspanntes System am Leben, das schon zusammenbrechen würde, wenn wir elektronische Zahlungen einstellten und nur mit Bargeld bezahlten. Die Menschen wollen keine Alternativen, weil bei ihnen Angst geschürt wird etwas zu verlieren. Unsere Konten sind aber schon lange leer, wir haben es nur noch nicht gemerkt, denn elektronische Speicher sind noch geduldiger als Papier.


Deutscher Bundestag: 172 Plenarsitzung zum ESM und Fiskalpakt

ttp://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&contentArea=details&ids=1627073&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search


ESM + LISSABON Vertrag & TODESSTRAFE = DIKTATUR in EUROPA

http://www.youtube.com/watch?v=29eTRNSYekQ


Nichtbeistands-Klausel

http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbeistands-Klausel

Rede von Sahra Wagenknecht : Mediathek des Deutschen Bundestages

http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&contentArea=details&ids=1527586&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search


"Vom organisierten Geld regiert zu werden,
ist genauso schlimm wie vom organisierten Verbrechen regiert zu
werden"