Sonntag, März 30, 2008

Klimakatatrophe

Wenn wir der Politik und ihren mit Forschungsaufträgen beauftragten Wissenschaftlern glauben dürfen, steht uns eine klimatische Katastrophe bevor und man ist sich sicher, dass der Mensch der Auslöser ist. Deshalb setzt man alles daran, uns ins Gedächtnis zu bringen, welche hohe Verantwortung wir haben, vor allem für die folgenden Generationen. Deshalb gibt es die Ökosteuer, die Wärmeschutzverordnung, höhere KFZ Steuern für Dreckschleudern und bald Umweltzonen in den Städten. Wenn es darum geht, für fünf Minuten das Licht auszustellen, ist die Politik auch gerne dabei. Wenn es darum geht Gesetze durchzusetzen, schafft man sich schnell Ausnahmeregeln. Polizei, Feuerwehr und Armee dürfen ihre Dreckschleudern wegen der angespannten Haushaltslage weiter fahren. Die meisten der öffentlichen Gebäude entsprechen nicht der Wärmeschutzverordnung, aber der kleine Mann soll wieder bluten. Wenn wenigstens ehrbare Absichten hinter der ganzen Debatte stecken würden. Es geht aber nicht um die Umwelt, sondern um Profit. Nehmen Sie doch einmal einen Golf 1 und einen Golf 5. Die „Verbesserung“ beim Preis ist offensichtlich, jedoch beim Benzinverbrauch hat sich nichts getan. Jetzt kann man sich einreden lassen, die neuen Modelle verbrennen den Kraftstoff viel umweltfreundlicher. Aber es ist viel umweltfreundlicher, ein Auto länger zu fahren und damit Rohstoffe zu sparen, zumal bei den heutigen Modellen schon bei der Produktion viel mehr CO² entsteht, da sie x-mal um den Globus gekarrt werden, bis sie dann endlich beim Kunden landen. Wer etwas für die Umwelt tun will bremst den Konsum und fördert in nicht. Das ist aber nicht im Interesse der Industrie. Dass diese Zusammenhänge nicht zu deutlich werden, wehrt man sich gegen die Offenlegung der Nebeneinkünfte. Sonnst würde möglicherweise der eine oder andere begreifen, warum es einfacher ist, den Zusammenhang der globalen Erwärmung mit dem Menschen herzustellen, als Krebsfällen mit einem Atomkraftwerk oder eine Krankheit mit der Berufsausübung. Wenn es nicht genügt, dass Wäsche noch weiser wird, 64 in 1 Ihr Geschirr spült, dann muss die Politik der Industrie unter die Arme greifen.

Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten und ein konsumreiches neues Jahr.

Keine Kommentare: