Montag, März 24, 2008

Kaos der Gesetzmäsigkeit

16 Jahre ist nun die Wende her und es gibt die erste ostdeutscheKanzlerin. Warum das so ist, darüber haben sicher die wenigsten nachgedacht. In einer schwierigen Zeit, in der es die wundersamsten Interpretationen gibt, gelogen wird ja nicht, schafft es eine Frau aus dem Tal der Jammerossis auf den Kanzlerstuhl und ein weiterer Ossi an die SPD Spitze. Viele werden sagen, die haben wir gewählt, weil es an der Zeit war. Falsch, sie denken nur, dass sie sie gewählt haben. Wenn etwas nicht mehr gekauft wird, bekommt es eine neue Verpackung, um den Anschein von etwas neuem zu erwecken, um Kauflust zu erzeugen, oder um den Preis-Ruf des originalen Markenproduktes nicht zu beschädigen. Alles folgt Gesetzmäßigkeiten, die, zugegebener Weise, nicht mehr berechenbar und verständlich erscheinen. Das liegt nicht daran, dass die Marktwirtschaft nicht berechenbar ist, sondern daran, dass eine sehr vorstellbare Menge von 793 Leuten, ein Vermögen von 2,6 Trillionen US Dollar besitzen. So unvorstellbar diese Summe ist, so unvorstellbar ist die Kaufkraft in materiellen Werten. Da man dieses Geld nicht für den Lebensunterhalt ausgeben kann, wird es für Manipulation der Macht eingesetzt. Wenn auch jetzt alles den Anschein hat, keinen Gesetzmäßigkeiten zu folgen, folgt es doch 2,6 Trillionen US Dollar. Alles ist käuflich, auch die Unkäuflichen, die der falschen Verpackung folgen, ohne es zu merken. Mann muss gar nicht so weit wie Wissenschaftler gehen, die herausgefunden haben, dass der Mensch eigentlich gar keinen freien Willen hat, sondern elektromagnetisch gesteuert ist. Das Gehirn kann nur verarbeiten, was es hört, sieht und riecht. Wie dies geschieht oder ob es vollständig ist, darüber macht sich niemand Gedanken. Computer sind von Natur aus dumm. Sie können nur, was ihnen eingegeben wird, das wird niemand bestreiten. Wenn der Mensch nur mit falschen Informationen gefüttert würde, wie kann er das erkennen? Politik und Lügen sind untrennbar miteinander verbunden. Die kleinen Wahlkampfschwindeleien kann fast jeder erkennen, wenn er denn will, die großen Sauerreien bleiben aber ewig im Dunklen, da sie darüber keine richtigen Informationen finden werden. Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen, so sagt der Volksmund. Richtiger wäre, die Großen hängen die Kleinen. Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Wer das nicht vergisst, kann es weit bringen, auch wenn dann der Eindruck entsteht, man hat nicht mehr alle in der (Heimat)schachtel.

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