Sonntag, Januar 29, 2012

nach-denken

Wer schon einmal auf meiner Seite gelesen hat, weiß, dass ich zu den Leuten gehöre, die sich Gedanken machen. Leider bin ich erst vor ein paar Tagen im Internet auf die Wissensmanufaktur gestoßen . Dabei habe ich eine für mich neue Erkenntnisse gewonnen. Die Federal Reserve ist keine „Notenbank“, sondern privates Gelddruckrecht. Ich habe einiges über das Geldsystem gelesen und auch erkannt, dass es Fehler hat. Mir ist durchaus bewusst, dass der Gewinn des einen die Schulden des anderen sein müssen. Wenn man mit dieser Erkenntnis am europäischen Gedanken festhält, steht man einer gemeinsamen Staatsanleihe offen gegenüber. Natürlich beginnen sofort Diskussionen über die Kosten für den deutschen Steuerzahler. Nun bin ich der Meinung, dass es ein friedliches Europa nur geben kann, wenn der „Wohlstand“ gleichmäßig verteilt wird. Leider denkt man zuerst über das nach, was man verlieren könnte und nicht an das, was gewonnen werden kann. Und so geht es in all den Diskussionen in der „Schuldenkrise“ um die Belastung für den Steuerzahler. Unsere Politiker treten für die Interessen des Steuerzahlers ein und in Griechenland veröffentlicht man „die Liste der Schande“. Ich bin kein Rechtswissenschaftler und kann auch nur bedingt den Ausführungen prominenter Staatsrechtler folgen. Ich verstehe die rechtlichen Grundlagen der Verträge der EU nicht mehr. Was mich erschreckt hat, ist, wie unterschiedlich alleine die Frage des Demonstrationsrechtes im Fall von Stuttgart 21 bewertet wurde. Als Ergebnis der ständigen Lügen, geht man über kurz oder lang in eine Oppositionshaltung. So spaltet sich die Bevölkerung in zwei Lager. Die einen folgen der Mehrheit und die anderen gehen in Opposition. Wenn sie einen Geniestreich landen wollen, versuchen sie nicht, dem Bürger etwas einzureden, sondern sie sorgen dafür, dass er es selbst will. In der Politik bedeutet das, sie schicken die Opposition auf ihren Weg. Da das noch zu unsicher ist, sorgen sie dafür, dass der Weg im Kreis geht. Im Fall Griechenlands ist es völlig egal, ob das Land Pleite geht oder nicht. Die Banken verdienen in jedem Fall. Warum dann die Aufregung??? Was ich bis jetzt auch nicht wusste, ist, dass John F. Kennedy kurzzeitig den Federal Reserve Act aufhob und wieder Staatsgeld einführte. Geben wir uns einmal Verschwörungstheorien hin und sehen darin den Grund für die Ermordung. Was würde das für Europa und den Euro als Konkurrenz zur amerikanischen Leitwährung bedeuten??? Der Gedanke ist so abenteuerlich, dass ich darüber noch etwas nachdenken muss. Warum Facebook bei seinem Börsengang einen hohen Wert erzielt, weiß ich aber schon. Ein Unternehmen, mit dem man Einfluss auf Millionen von Menschen gewinnt und sogar Regierungen stürzen kann, ist mit Geld gar nicht zu bezahlen. Und dann nennt man das Ding sogar noch soziales Netzwerk. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man über das Löschen der Facebookseite von Hape Kerkeling einmal nachdenken. John F. Kennedy würde in heutiger Zeit möglicherweise nicht erschossen werden, sondern einfach nur „gewulfft“.

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