Der Internetwurm Conficker hat Millionen von Rechnern infiziert, wie viele genau, weiß man nicht. Eigentlich weiß man fast gar nichts, außer dass er genial programmiert ist. Nun bestehen mehrere Möglichkeiten: der Wurm wurde geschaffen, um sich zu bereichern, indem man Spam verschickt oder Rechenzeit verkauft. Möglicherweise will man auch erpressen. Ich habe mir erklären lassen, was an dem Wurm so besonderes ist und ich muss sagen, das ist beeindruckend. Der Entwickler ist zweifellos ein Genie, aber wenn er nur Geld verdienen wollte, hätte er das Ding nicht nur so programmiert, dass keiner den Wurm verfolgen kann, sondern, dass man ihn nicht entdeckt. Warum versucht man aber passwortgeschützte PC zu infizieren? Das Ding wäre sonst gar nicht aufgefallen. Es steckt also etwas anderes als Geld verdienen dahinter. Geht es um „Ruhm" oder will man das Internet abstürzten lassen? Die Aussetzung eines Kopfgeldes auf den Entwickler hat nichts gebracht und zeigt, dass man den Ernst der Lage erkannt hat. Auf dem Aktienmarkt sind aber keine auffälligen Veränderungen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass man mit einer Attacke zum ersten April rechnet. Wenn das Internet abstürzen würde, wären die Folgen für die Wirtschaft nicht gerade unerheblich. Was könnte also noch dahinter stecken? Böse Zungen sind davon überzeugt, dass mehr als die Hälfte der Viren von Softwarefirmen stammen, um ihre Programme zu verkaufen. Wird der Wurm genutzt, um Computer zugänglich zu machen und wer steckt dahinter? Wir haben eine Wirtschaftskrise mit einem
Ausmaß, welches wir genauso abschätzen können wie Conficker. Vielleicht hängt beides zusammen. Dass das Internet auch Bedrohung sein kann, müsste jedem klar sein. In China kann man das Internet deshalb auch nur eingeschränkt nutzen. Möglicherweise ist der Wurm eine Möglichkeit, das Internet gezielt lahm zu legen, wenn man die Verbreitung von Nachrichten verhindern will. Wir sind von Internet und Computern abhängig und ich möchte wetten, dass viele Geheimdienste versuchen, das Internet zu beherrschen .Wenn Conficker von einer Privatperson stammt, kann er sich auf einen tollen Job freuen, vorausgesetzt man erwischt ihn.
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