Mittwoch, Februar 03, 2016

Krieg und Menschenrechte

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte sichert den Menschen unveräußerliche Grundrechte zu. Diese Rechte finden sich auch in unserem Grundgesetz wieder. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich usw. Diese Rechte sind weder unantastbar noch unveräußerlich. Ein Bundeswehrangehöriger, der nach Afghanistan geht, verkauft Leben und Gesundheit. Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist also käuflich. Jeder Krieg beginnt mit Freiwilligen. Was ist aber, wenn niemand mehr will? Dann wird unter Strafandrohung verpflichtet. Die Zwangsdienste, welche durch Gesetz angeordnet werden können, betreffen aber nicht nur den Kriegsfall. In jedes Grundrecht kann eingegriffen werden, natürlich nur auf Grund eines Gesetzes. Eigentlich wäre ein Krieg überhaupt nicht möglich, denn er verletzt so ziemlich jedes Recht des Menschen. Menschenwürde, Leben und Gesundheit, Freizügigkeit, Berufsfreiheit, die Unverletzbarkeit der Wohnung, Eigentumsrecht, Versammlungsfreiheit. Die Wahrheit ist, sie haben keine Menschenrechte. Menschenrechte und Geld sind nur Papier. Solange wir nur die Rechte anderer verletzen, mag uns das egal sein. Was ist aber, wenn hier die Männer im Krieg gefallen, die Kinder verhungert, die Häuser in Schutt und Asche und die Frauen vergewaltigt sind. Wir haben es in der Hand. Das Kapital mag zwar die Gesetze erlassen aber wir erwecken sie zum Leben. Es ist völlig absurd, 0,1 Prozent der Bevölkerung für das eigene Unglück verantwortlich zu machen. Adolf Hitler hat den zweiten Weltkrieg nicht allein geführt. Nein, es waren meine Eltern und Großeltern. Sie haben eine Pille nach der anderen geschluckt. In Frankreich herrscht seit 3 Monaten Ausnahmezustand, ohne dass es größere Anzeichen von Schluckbeschwerden gibt. Was für ein Jammer.





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